• Dauerhafte Haarent­fernung

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Wechselwirkungen zwischen Licht und Gewebe

Das Grundprinzip der Photoepilations-Technologien sind die Wechselwirkungen zwischen Licht und Gewebe. Wenn Licht auf Gewebe trifft, so sind grundsätzlich vier verschiedene Reaktionen möglich: Reflektion, Transmission, Streuung und Absorption.

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Reflektion und Transmission von Licht: keine Ergebnisse

Wenn Lichtenergie vom Gewebe reflektiert wird oder durch das Gewebe hindurch geht (Transmission), so ist der Effekt in Bezug auf das Gewebe gleich Null. Wie bei einem Spiegel wird das Licht reflektiert bzw. tritt ohne Auswirkungen (wie bei einem durchsichtigen Glas) einfach durch das Gewebe hindurch. Beide Fälle sind im Falle der medizinisch-kosmetischen Anwendung (in unserem Fall der dauerhaften Haarentfernung) nicht erwünscht, müssen jedoch bei der Anwendung der verschiedenen Verfahren berücksichtigt werden. Etwa 70% des Lichts, das die Hautoberfläche im Allgemeinen trifft, wird unmittelbar reflektiert. Der Rest wird vom Gewebe absorbiert oder innerhalb des Gewebes gestreut. Wenn bei der dauerhaften Haarentfernung das Licht gezielt geführt und ein spezielles Kontaktgel zwischen dem Licht emittierenden Handapparat und dem Gewebe verwendet wird, kann die Reflektion auf ein Minimum reduziert und die Behandlung des Patienten wirksamer durchgeführt werden.

Streuung von Licht: keine langfristige Haarentfernung

Grundsätzlich versteht man unter Streuung die Richtungsänderung des Lichts (genauer: der Photonen). Das in die Haut eintretende Licht kann innerhalb der unteren Hautschichten von Kollagenfasern, Blutgefäßen und anderen Strukturen in der Haut abgelenkt und/oder zurückgeworfen werden. Die Energie wird so lange im Gewebe gespeichert und hin und her geschickt, bis sie vollständig absorbiert ist. Bei einer Streuung verlassen einige Photonen vor der letztendlichen Absorption den Hauptlichtstrahl. Hierdurch wird die Wirksamkeit der Anwendung verringert. Je kleiner die Fokusgröße des Lichtstrahls ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit der Ablenkung und Streuung. Umgekehrt kann man sagen, dass die Eindringtiefe des Lichtstrahls und seiner Energie umso größer ist, je größer der Fokus des Lichtstrahls eingestellt ist.

Absorption von Licht: permanente Haarentfernung

Bei der Absorption wird die in den Photonen gespeicherte Energie in Wärme umgewandelt und an einen der Chromophoren in der Haut abgegeben. Als Chromophor wird ein Farbträger bezeichnet, der eine bestimmte Lichtwellenlänge absorbiert. Wenn das Photon seine Energie abgibt, hört es auf zu existieren. Dafür entsteht Wärme. Diese Umwandlung von Licht in Wärme kennen wir alle, wenn wir an die wärmenden Strahlen der Sonne denken. Nichts Anderes geschieht hier auch: Die Lichtenergie wird von einem Farbträger absorbiert und in Wärme verwandelt. Je dunkler das Chromophor, desto stärker die Absorption und die Umwandlung in Wärme.

Absorption im Detail

In unserer Haut befinden sich verschiedene Stoffe, die in der Lage sind, Licht zu absorbieren. Vor allem sind dies das Melanin (in der Epidermis, im Haar und Haarschaft), die Stoffe Oxy-Hämoglobin und Hämoglobin (im Blut) und Wasser. Wie stark das Licht von jedem Chromophor absorbiert wird, ist abhängig von der Wellenlänge des verwendeten Lichts. Die Wellenlänge bestimmt, wie tief das Licht ins Gewebe eindringen kann. Grundsätzlich gilt, dass größere Wellenlängen (600-1000 nm) tiefer in das Gewebe eindringen können, während Wellenlängen im Bereich über 1000 nm hauptsächlich vom Wasser in der Haut absorbiert werden.

Das in das Gewebe eindringende Licht hat also nur dann eine Wirkung, wenn es absorbiert und in Wärme umgewandelt wird. Hierbei ist die physiologische Wirkung der Absorption auch noch abhängig von der im Zielgebiet erreichten Temperatur. Bei der Absorption des Lichts wird das so genannte Zielchromophor – der Farbträger im Zielgebiet der Behandlung – erhitzt. Ist eine dauerhafte Haarentfernung erwünscht, dann ist Melanin das Zielchromophor, wird eine Hautbehandlung erwünscht, dann ist Hämoglobin im Blut das Zielchromophor.

Kurz nach der Absorption tritt sofort der Wärmeverlust durch Abgabe der Wärmeenergie an die Umgebung ein. Der Wärmeverlust ist je nach thermischer Relaxationszeit (TRT) des Gewebes unterschiedlich. Mit der TRT beschreibt man die Zeitspanne, die das Gewebe nach einer Erhitzung benötigt, um sich wieder auf die Umgebungstemperatur abzukühlen. Es ist logisch, dass große Objekte und Flächen langsamer abkühlen als kleine. Somit ist auch die „thermische Beschädigungszeit“ – also die Zeit, die zur Einwirkung benötigt wird, um ein Zielobjekt zu zerstören – umso länger, je größer das Zielobjekt ist.

Die Erhitzung des Gewebes ist abhängig von der aktiven Erwärmung des Chromophors (Farbträgers) durch die von ihm absorbierte Lichtenergie (Umwandlung in Wärmeenergie) und von der passiven Abkühlung durch Wärmeverlust an das umliegende Gewebe. Dieses Verfahren der gewollten Schädigung des Gewebes durch Wärmeeinwirkung (als Reaktion auf die Absorption der Lichtenergie) bezeichnet man als Photo-Thermolyse.

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