Unter Kosmetik wird im Allgemeinen eine ganze Reihe von Pflege- und Reinigungsmitteln verstanden. Grob lassen sich Kosmetikprodukte einteilen in
- Körperreinigungs- und -pflegemittel (zum Beispiel Seife, Duschgels, Bodylotion, Handcreme, aber auch Rasiercreme und ähnliches)
- Haarreinigungs- und -pflegemittel (also Shampoo, Pflegespülungen, Haarfarbe)
- Zahnpflegemittel (insbesondere Zahncreme, Mundspülung)
- Deodorantien und Parfum
- Dekorative Kosmetik (unter anderem: Make-up, Puder, Abdeckstifte, Lidschatten, Mascara, Lippenstift)
- Hautschutz (Sonnenschutzmittel, Insektenschutzmittel)
Was umfasst die medizinische Kosmetik?
Medizinische Kosmetik umfasst ebenso alle diese Bereiche. Eine eindeutige Definition ist allerdings nicht möglich. Die Begriffe sind hier fließend und nicht scharf voneinander abtrennbar. Medizinische Kosmetik ist im Allgemeinen nur in der Apotheke erhältlich. Entstanden ist die sogenannte Apothekenkosmetik aus der Nachfrage nach Pflegemitteln für problematische Haut. Es ging zum Beispiel um Allergien, Neurodermitis, Schuppenflechte, Couperose und Ähnliches.
Es gibt etwa Duschgels für Menschen mit einer Hautpilzerkrankung, das dann arzneilich wirksame Stoffe enthält oder bestimmte Zahncremes, die Wirkstoffe gegen Parodontitis enthalten. In diesem Fall handelt es sich aber eher um ein Medizinprodukt, während Kosmetik per definitionem (genaugenommen laut EU-Richtlinie) kein medizinisches Produkt ist.
Medizinische Kosmetik hat wenig Inhaltsstoffe
Medizinische Kosmetik versucht, die Nachfrage nach Kosmetikartikeln für Problemhaut und die Pflege dieser Haut zu vereinbaren, ohne dass es sich um eine medizinische Behandlung handelt. Deshalb werden in medizinischer Kosmetik so wenig Inhaltsstoffe wie möglich verarbeitet. Das kommt vor allem Allergikern entgegen. Ein Schwerpunkt liegt auf natürlichen Inhaltsstoffen. Aber es kommt auch darauf an, auf bestimmte Inhaltsstoffe zu verzichten. So gelten zum Beispiel Duftstoffe in Deodorants als besonders allergen. Die Verträglichkeit wird durch den Verzicht auf derartige Stoffe erhöht. Experten empfehlen auch, dass Hautcremes frei von Emulgatoren sein sollten, weil Emulgatoren im Verdacht stehen, Neurodermitis auszulösen.
Der große Pluspunkt medizinischer Kosmetik liegt darin, dass sie unter Berücksichtigung der neuesten Ergebnisse aus der medizinischen Forschung, etwa der Dermatologie, entwickelt wird. Die Behandlung mit medizinischer Kosmetik kann auch unter ärztlicher Überwachung erfolgen, zum Beispiel zur Behandlung von Hautproblemen wie Akne oder Ekzemen.
Für wen ist die medizinische Kosmetik geeignet?
Medizinische Kosmetik ist für jede Altersgruppe erhältlich. So kann bei Säuglingen durch die richtige Wahl der Pflegemittel das Risiko Neurodermitis vermindert oder die Krankheit durch entsprechende Pflegecremes gemildert werden. Empfindliche Babyhaut wird durch besonders wirksame, medizinische Sonnenschutzcreme geschützt. Für Teenager findet sich medizinische Kosmetik zur Behandlung von Akne oder schuppiger Kopfhaut. Ebenso gibt es natürlich ein umfangreiches Angebot für reife Problemhaut oder auch Pflegeprodukte, deren Wirksamkeit durch wissenschaftliche Versuche nachgewiesen werden konnte.
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