Bei der Behandlung mit Botulinum Toxin von Falten im Stirnbereich konnten Mediziner einen interessanten Nebeneffekt erkennen. Patienten mit chronischen Kopfschmerzen, häufigen Migräne-Attacken oder Spannungskopfschmerzen berichteten, dass diese Schmerzen durch die Migränebehandlung mit Botox deutlich verringert beziehungsweise verbessert wurden. Diesen Effekt von Botox nutzen wir für die Migräne- und Spannungskopfschmerz-Behandlung. Die Migränebehandlung mit Botox hat sich in der Praxis vielfach bewährt.
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Die Migräne-Behandlung mit Botox stellt eine moderne und zugleich gut verträgliche Methode dar, um chronische Kopfschmerzen langfristig zu lindern. Sie richtet sich insbesondere an Betroffene, die unter häufigen Migräneanfällen leiden und auf klassische Medikamente nur unzureichend ansprechen. Durch gezielte Injektionen an bestimmten Punkten im Kopf- und Nackenbereich kann die Schmerzübertragung unterbrochen werden – ein entscheidender Schritt hin zu mehr Lebensqualität. Viele Patientinnen und Patienten berichten nach einer Migräne-Behandlung mit Botox über spürbare Erleichterung im Alltag.
Botox oder Botulinumtoxin ist ein Nervengift. Es unterdrückt die Weiterleitung von Nervenreizen an die Muskeln. Dazu dockt es quasi an den Muskelenden an und legt diese lahm. Botox ist seit weit über zwanzig Jahren als Anti-Aging-Mittel bekannt. Es wird unter anderem zur Faltenglättung eingesetzt, wobei vor allem Mimikfalten auf eine Behandlung bei uns in Berlin mit Botulinumtoxin gut reagieren.
Das Botulinum Toxin hemmt bekanntermaßen die Weiterleitung von Nervenreizen. Diesen Effekt kann man sich bei der Behandlung der Migräne zunutze machen. Denn genau die Schmerz auslösenden Nervenreize werden durch die Behandlung mit Botox blockiert. Dazu wird Botox in die entsprechenden Punkte am Kopf und auch in den Nacken gespritzt. Dadurch können die an der Migräne beteiligten Nervenreize nicht weitergeleitet werden.
Botox wird als Migräne-Prophylaxe vor allem bei Patienten mit chronischer Migräne eingesetzt – insbesondere dann, wenn andere vorbeugende Behandlungen keinen ausreichenden Erfolg zeigen oder schlecht vertragen werden. Die Behandlung hat sich vor allem bei Betroffenen bewährt, deren Migränebeschwerden mit muskulären Verspannungen in Zusammenhang stehen.
Ziel der Botox-Therapie als Migräne-Prophylaxe ist es, die Häufigkeit von Spannungskopfschmerzen und Migräneattacken deutlich zu reduzieren. Spannungskopfschmerzen sind im Unterschied zur Migräne meist beidseitig, weniger intensiv und gehen nicht mit Symptomen wie Übelkeit oder Lichtempfindlichkeit einher. Dennoch können sie sehr belastend sein – gerade bei chronischem Auftreten.
Zugelassen ist die Methode ausschließlich für die chronische Migräne, bei der an mindestens 15 Tagen im Monat Kopfschmerzen auftreten, davon an mindestens acht Tagen mit typischen Migränesymptomen.
Bei episodischer Migräne kommt Botox hingegen nicht zum Einsatz, da Studien bislang keine ausreichende Wirksamkeit in dieser Form der Migräne belegen konnten.
Die Kosten für eine Behandlung mit Botulinumtoxin (Botox) bei chronischer Migräne und Spannungskopfschmerzen in Berlin werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Eine Kostenübernahme ist meist nur in Ausnahmefällen und nach vorheriger Antragstellung möglich, was viele Patientinnen und Patienten vor finanzielle Herausforderungen stellt.
In anderen Ländern wie den USA und Großbritannien ist die therapeutische Anwendung von Botox bei chronischer Migräne bereits seit längerer Zeit durch die zuständigen Gesundheitsbehörden anerkannt und etabliert. Dort gehört sie zum regulären Leistungskatalog vieler Versicherungen.
Auch in Deutschland wurde im September 2011 ein entsprechendes Präparat zur Behandlung chronischer Migräne offiziell vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen. Die Zulassung basiert auf Studien, die die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung bei Patienten mit mindestens 15 Kopfschmerztagen pro Monat, davon mindestens acht mit migräneartigem Charakter, belegen.
Trotz der Zulassung ist die tatsächliche Versorgungssituation noch uneinheitlich, da die Entscheidung über eine Kostenübernahme letztlich bei den Krankenkassen liegt und individuelle Prüfung erfordert. Privatversicherte haben hingegen häufig bessere Chancen auf eine Erstattung der Behandlungskosten.
Kopfschmerzen sind weit verbreitet – 60 % der Deutschen sind gelegentlich betroffen. Die häufigsten Formen sind Spannungskopfschmerzen und Migräne. Während Spannungskopfschmerzen meist dumpf und beidseitig auftreten, ist Migräne meist einseitig, pochend und geht oft mit Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit einher.
Anders als gewöhnliche Kopfschmerzen geht eine Migräne meist mit charakteristischen Begleitsymptomen einher, etwa einer ausgeprägten Empfindlichkeit gegenüber Lärm und Licht sowie Übelkeit bis hin zum Erbrechen.
Auch Bewegung wirkt unterschiedlich: Spaziergänge lindern Spannungskopfschmerzen, verschlimmern aber Migräne. Migränepatienten brauchen Ruhe und Dunkelheit
Wie jede medizinische Behandlung kann auch die Migränebehandlung mit Botox Nebenwirkungen verursachen. Häufige, aber in der Regel harmlose Begleiterscheinungen sind vorübergehende Rötungen, Schwellungen oder leichte Schmerzen an der Injektionsstelle. Gelegentlich können vorübergehende Muskelverspannungen oder ein leichtes Druckgefühl im Kopf auftreten. In sehr seltenen Fällen wurden vorübergehende Muskelschwächen, z. B. im Stirn- oder Nackenbereich, beobachtet. Eine fachärztlich durchgeführte Botox-Behandlung minimiert jedoch das Risiko von Nebenwirkungen deutlich. Vor jeder Migräne Behandlung mit Botulinumtoxin A erfolgt bei uns eine ausführliche Aufklärung und individuelle Risikoabwägung.
Chronische Migräne oder Spannungskopfschmerzen belasten Ihren Alltag? Wenn herkömmliche Medikamente nicht ausreichend wirken, kann eine Botox-Behandlung helfen, die Häufigkeit Ihrer Beschwerden deutlich zu reduzieren.
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