Was ist Bruxismus?
Bruxismus bezeichnet das unbewusste Zähneknirschen oder -pressen und tritt entweder im Schlaf (Schlafbruxismus) oder tagsüber (Wachbruxismus) auf. Schlafbruxismus geschieht meist unbemerkt während der Nacht und ist häufig mit anderen Schlafstörungen verbunden. Wachbruxismus tritt tagsüber auf, oft in Stress- oder Konzentrationssituationen.
Man unterscheidet außerdem zwischen Zähneknirschen (mit seitlichen Reibebewegungen) und Zähnepressen (statisches, kraftvolles Zusammenbeißen). Ursachen können psychischer Stress (primärer Bruxismus) oder körperliche Erkrankungen bzw. Medikamente (sekundärer Bruxismus) sein.
Nicht jeder Bruxismus ist behandlungsbedürftig. Wird er jedoch so stark, dass Zähne, Kiefer oder Muskulatur Schaden nehmen, spricht man von pathologischem Bruxismus, der eine Therapie erfordert.
Wie hilft Botox bei Bruxismus?
Botox (Botulinumtoxin Typ A) hilft bei Bruxismus, indem es die überaktive Kaumuskulatur gezielt abschwächt. Das Toxin blockiert die Freisetzung des Neurotransmitters Acetylcholin an den Nervenenden der behandelten Muskeln. Dadurch wird die Reizübertragung an den Muskel unterbrochen, was zu einer vorübergehenden Muskellähmung bzw. -entspannung führt. Konkret bedeutet das:
- Überaktive Muskeln wie der Masseter oder Temporalis** (die beim Zähneknirschen und -pressen stark beansprucht sind) werden durch die Injektion „gedämpft“.
- Die Muskelkraft nimmt ab, ohne dass die normale Kaubewegung oder Mimik vollständig beeinträchtigt wird.
- Das nächtliche Knirschen oder Pressen reduziert sich, weil die Muskelspannung nicht mehr ausreicht, um die gewohnte Kraft zu erzeugen.
- Die Folgeschäden (z. B. Zahnschmelzabrieb, Kiefergelenksbeschwerden, Verspannungen, Kopfschmerzen) gehen deutlich zurück.
Ablauf der Bruxismus-Behandlung bei BellaDerma in Berlin:
Die Behandlung von Bruxismus mit Botulinumtoxin (Botox) ist eine bewährte Methode, um die überaktive Kaumuskulatur zu entspannen und so Zähneknirschen oder -pressen zu reduzieren. Der Ablauf einer solchen Therapie gliedert sich in mehrere Schritte:
Aufklärung und Behandlungsplanung: Der Patient wird über den Ablauf, mögliche Nebenwirkungen, Wirkmechanismus und die temporäre Wirkung des Botulinumtoxins (3–6 Monate) informiert. Bei medizinischer Indikation kann auch die Erstattung durch private Krankenkassen besprochen werden.
Injektion des Botulinumtoxins: Mit einer feinen Nadel wird das Botulinumtoxin gezielt in den Muskel injiziert – in mehreren kleinen Dosen. Die Behandlung dauert in der Regel nur wenige Minuten:
Injektionsstellen: Vor allem in den Massetermuskel (seitlich am Unterkiefer), ggf. auch in den Temporalis.
Schmerzen: Die Injektion ist meist gut verträglich; auf Wunsch kann eine Lokalanästhesie-Creme verwendet werden.
Verlaufskontrolle und ggf. Wiederholung: Die Wirkung hält ca. 3–6 Monate an, danach kann die Behandlung bei Bedarf wiederholt werden. Viele Patient\*innen berichten bereits nach der ersten Injektion über deutliche Besserung – sowohl in Bezug auf das Knirschen als auch auf Begleitsymptome wie Kiefer- oder Kopfschmerzen. In vielen Fällen lässt sich auch eine optische Verschmälerung des unteren Gesichtsbereichs beobachten (ästhetischer Nebeneffekt bei Masseterhypertrophie).
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