Viele Menschen klagen im Laufe ihres Lebens über Beschwerden in den Beinen – sei es ein Gefühl von Schwere, Spannungsgefühle, Schwellungen oder nächtliche Krämpfe. Diese Symptome treten häufig diffus auf und werden zunächst nicht mit einer konkreten Erkrankung in Verbindung gebracht. Dabei handelt es sich in vielen Fällen um erste Hinweise auf eine beginnende Störung der venösen Funktion. Besonders häufig betroffen sind Menschen, die im Beruf lange sitzen oder stehen, wenig Bewegung haben oder genetisch vorbelastet sind. Auch hormonelle Veränderungen – wie sie in der Schwangerschaft, bei der Einnahme hormoneller Verhütungsmittel oder während der Wechseljahre auftreten – spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Venenproblemen.
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Ein frühes, oft unterschätztes Zeichen sind sichtbare Veränderungen an der Hautoberfläche: Feine, bläulich-rötliche Äderchen, die netzförmig verlaufen, sogenannte Besenreiser, gelten in der medizinischen Praxis meist als kosmetisches Phänomen. Dennoch können sie Ausdruck einer beginnenden venösen Insuffizienz sein, insbesondere wenn sie mit weiteren Symptomen wie Schwere- oder Spannungsgefühl einhergehen. Auch wenn Besenreiser in der Regel keine Schmerzen verursachen und isoliert betrachtet harmlos sind, sollten sie nicht grundsätzlich bagatellisiert werden – insbesondere dann nicht, wenn sie gehäuft auftreten oder sich mit anderen Anzeichen kombinieren.
Die Abklärung solcher Beschwerden erfolgt in der Regel durch eine gründliche Anamnese, eine klinische Untersuchung sowie – wenn erforderlich – eine Duplexsonografie der Beinvenen. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob eine relevante venöse Abflussstörung oder eine tieferliegende Varikose vorliegt. Denn unbehandelt kann eine chronische venöse Insuffizienz im Verlauf zu ernsthaften Komplikationen führen – von der Hautveränderung bis hin zum Ulcus cruris (offenes Bein).
Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung. Neben konservativen Maßnahmen wie Kompressionstherapie, Bewegung und Gewichtsnormalisierung kommen bei Bedarf auch interventionelle oder operative Verfahren zum Einsatz. Und selbst scheinbar „nur“ kosmetische Veränderungen wie Besenreiser lassen sich durch moderne Verfahren wie Sklerosierung oder Lasertherapie erfolgreich behandeln – immer unter der Voraussetzung, dass zuvor eine fachgerechte Beurteilung stattgefunden hat. So lässt sich sicherstellen, dass nicht nur das sichtbare Problem, sondern auch mögliche zugrunde liegende Ursachen berücksichtigt werden.
Bitte beachten Sie, dass in unserer Praxis keine Diagnostik oder Behandlung von medizinischen Venenerkrankungen durchgeführt wird. Beschwerden wie Beinödeme, nächtliche Wadenkrämpfe, Spannungsgefühl, Schwellneigung oder der Verdacht auf Krampfadern oder eine chronisch venöse Insuffizienz sollten immer ärztlich – idealerweise durch einen Phlebologin oder Gefäßspezialist*in – abgeklärt werden.
Wir bei Belladerma konzentrieren uns ausschließlich auf ästhetische Behandlungen und bieten in diesem Zusammenhang die Entfernung von Besenreisern an. Diese feinen, oberflächlichen Venen stellen in der Regel kein gesundheitliches Risiko dar, werden aber von vielen Patientinnen und Patienten als optisch störend empfunden. Die Behandlung erfolgt mittels moderner Methoden wie Sklerotherapie (Verödung) oder Laser – abhängig von Hauttyp, Ausprägung und Lage der Gefäße.
Sollten bei Ihnen zusätzliche Symptome bestehen oder der Verdacht auf eine tieferliegende Venenerkrankung bestehen, empfehlen wir Ihnen, vor der ästhetischen Behandlung eine fachärztliche Abklärung durchzuführen.
Gerne informieren wir Sie im persönlichen Gespräch darüber, ob in Ihrem Fall eine reine ästhetische Therapie möglich und sinnvoll ist.
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Unsere Fachärzte und unsere hervorragend ausgebildeten Kosmetikerinnen und Heilpraktikerinnen beraten Sie gern zu den möglichen Behandlungen. Die Beratung ist unverbindlich und kostenlos.
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