Wirkprinzip & Zielstrukturen des Lasereinsatzes

Laserlicht entfaltet seine Wirkung im Gewebe nach klar definierten physikalischen Mechanismen. Entscheidend ist dabei die selektive Aufnahme der Lichtenergie durch bestimmte Strukturen, die das Licht gezielt absorbieren. Dieses Prinzip ermöglicht es, einzelne Zellverbände oder Gewebeanteile zu beeinflussen, ohne das umliegende Gewebe wesentlich zu schädigen. Ein Verständnis dieser Grundlagen sowie der anatomischen Zielstrukturen ist zentral, um die Funktionsweise von Laseranwendungen nachvollziehen zu können.

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Physikalisches Prinzip – Selektive Photothermolyse

Das Wirkprinzip der Laser-Haarentfernung basiert auf der sogenannten selektiven Photothermolyse. Dabei wird mit einem Laser ein hochkonzentrierter Lichtstrahl einer spezifischen Wellenlänge erzeugt. Jede Wellenlänge trifft gezielt ein bestimmtes Chromophor (Absorptionsstoff) im Gewebe. In der Haarentfernung ist das relevante Chromophor das Melanin.

Das ausgesendete Licht dringt durch die oberste Hautschicht in die Tiefe des Haarfollikels ein. Dort trifft es auf das Melanin im Haarschaft und in der Haarwurzel, das eine besonders hohe Absorptionsfähigkeit besitzt. Dadurch nimmt das Melanin die Energie des Lichts bevorzugt auf, während das umliegende Gewebe – z. B. Blutgefäße oder Wasser in der Haut – kaum oder gar nicht betroffen ist.

Die absorbierte Lichtenergie wird anschließend in Wärme umgewandelt, wodurch im Haarfollikel Temperaturen von etwa 60–70 °C entstehen. Diese Temperatur reicht aus, um die empfindlichen Wachstumszellen und Strukturen in der Haarwurzel gezielt zu schädigen. Das umliegende Gewebe wird geschont, weil es weniger oder gar kein Melanin enthält und die Wärme dadurch selektiv nur an den pigmentierten Strukturen entsteht. Dieses gezielte Prinzip macht die Methode effektiv und gleichzeitig relativ sicher.

Zielstruktur in der Haarwurzel

Die entscheidenden Zielstrukturen bei der Laser Haarentfernung sind die Bereiche der Haarwurzel, die das Haarwachstum aktiv steuern. Hierbei fungiert das Melanin als „Lichtfänger“: Es nimmt die Laserenergie auf und leitet die Hitze direkt an die empfindlichen Zellverbände weiter.

Haarmatrix: Dies ist die Zone direkt über der dermalen Papille, in der sich hochaktive Zellen ständig teilen, um neues Keratin für den Haarschaft zu bilden. Wenn diese Matrixzellen zerstört werden, können keine neuen Haare mehr gebildet werden.

Dermale Papille: Sie enthält Blutgefäße und Nerven und ist das Steuer- und Versorgungszentrum der Haarwurzel. Wird sie durch die Hitzeeinwirkung geschädigt, bricht die Versorgung der Matrix zusammen, wodurch die gesamte Haarproduktion dauerhaft gestoppt wird.

Indem Laserlicht also gezielt das Melanin im Haar absorbiert, wird die notwendige Wärme genau dorthin geleitet, wo das Haar entsteht und versorgt wird. Nur wenn sowohl Haarmatrix als auch Papille irreversibel zerstört werden, ist eine dauerhafte Haarentfernung möglich.


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