Nebenwirkungen und Risiken von Botox

Die Entscheidung für eine Botox Behandlung ist oft von Fragen und Bedenken begleitet. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Sie nicht nur umfassend zu behandeln, sondern auch aufzuklären. Auf dieser Seite finden Sie alles, was Sie über die Wirkweise, die Vorteile sowie die möglichen Risiken und Nebenwirkungen von Botoxbehandlungen wissen sollten. Unser Ziel ist es, Ihnen eine fundierte Basis für Ihre Entscheidungen zu bieten und Sie auf Ihrem Weg zu ästhetischer Schönheit zu begleiten.

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Wie wirkt Botox?

Botox, auch bekannt als Botulinumtoxin, ist eine Substanz, die in der ästhetischen Medizin verwendet wird, um feine Linien und Falten zu glätten. Es wirkt, indem es die Signalübertragung zwischen den Nerven und den Muskeln temporär blockiert, was zu einer Entspannung der Gesichtsmuskulatur führt. In unserem Fachzentrum BellaDerma in Berlin wird Botox nicht nur zur kosmetischen Verbesserung, sondern auch zur Behandlung von Migräne und Hyperhidrose eingesetzt.

Mögliche Nebenwirkungen von Botox

Bei BellaDerma legen wir großen Wert darauf, unsere Patienten über alle Aspekte von Botox-Behandlungen zu informieren. Obwohl Botox allgemein als sicher gilt, gibt es Risiken, insbesondere wenn die Behandlung nicht fachgerecht durchgeführt wird.

Zu den möglichen Komplikationen gehören übermäßige Muskelschwächung, die zu unnatürlichen Gesichtsausdrücken führen kann, oder die ungewollte Ausbreitung des Toxins auf benachbarte Muskeln, was zu Herabhängen der Augenlider oder asymmetrischen Gesichtszügen führen kann. Infektionen aufgrund unzureichender Sterilität sind selten, aber ein Risiko, das nicht unterschätzt werden darf. Allergische Reaktionen, obwohl sehr selten, sind ebenfalls möglich.

In extrem seltenen Fällen können langfristige Nebenwirkungen oder systemische Effekte auftreten. Es ist auch wichtig, die psychologischen Auswirkungen einer Behandlung zu berücksichtigen. Unzufriedenheit mit den Ergebnissen kann psychischen Stress verursachen.

Daher ist es entscheidend, dass solche Behandlungen nur von qualifizierten Fachärzten durchgeführt werden. Bei BellaDerma garantieren wir höchste professionelle Standards in der Durchführung unserer Botox-Behandlungen, um die Sicherheit und Zufriedenheit unserer Patienten zu gewährleisten. Deshalb haben Wir Im BellaDerma Fachzentrum kaum Kunden, die mit Botox negative Erfahrungen gemacht haben.

Botox vom Facharzt für plastische Chirurgie

Wenn Sie sich für eine Behandlung mit Botox in Berlin bei BellaDerma entscheiden, brauchen Sie sich nicht zu sorgen: Nahezu alle bekannten Nebenwirkungen und Risiken einer Botox-Behandlung lassen sich auf eine falsche Dosierung zurückführen. In unseren Fachzentren arbeiten ausschließlich erfahrene Fachärzte für plastische Chirurgie, die ihr Handwerk verstehen. Ein Schönheitschirurg ist in der Lage, das Botox mit maximaler Effizienz einzusetzen und vermeidet dadurch unerwünschte Nebenwirkungen.

Kontraindikationen gegen Botox

Obwohl Botox Behandlungen generell als sicher gelten, gibt es bestimmte Gruppen, für die sie weniger geeignet sein könnten, z.B. Schwangere oder Personen mit bestimmten neurologischen Erkrankungen. Bei BellaDerma führen wir vor jeder Behandlung eine umfassende medizinische Anamnese durch, um individuelle Risiken zu minimieren.

Tipps zur Minimierung von Risiken

Die Wahl eines erfahrenen Facharztes wie bei BellaDerma ist entscheidend, um Risiken bzw. Botox negative Erfahrungen zu minimieren oder zu vermeiden. Unsere Ärzte besitzen umfangreiche Kenntnisse in der Anwendung von Botox. Zudem ist es wichtig, alle Vor- und Nachsorgehinweise genau zu befolgen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Nebenwirkungen von Botox negative Im Detail:

Botox-Behandlung der Zornesfalte

Die Zornesfalte, auch als Glabellafalte bezeichnet, entsteht durch wiederholte Kontraktionen des Musculus corrugator supercilii und des Musculus procerus – zwei kleine mimische Muskeln im Bereich zwischen den Augenbrauen. Die Behandlung mit Botulinumtoxin Typ A (Botox) zielt darauf ab, diese Muskeln gezielt zu entspannen, um einen angestrengten oder verärgerten Gesichtsausdruck zu mildern.

Was kann schiefgehen?

Obwohl die Injektion in der Glabellaregion als sicher und routiniert gilt, kann es bei anatomisch sensiblen Patienten oder suboptimaler Injektionstechnik zu unerwünschten Begleiteffekten kommen.

1. Absenkung der inneren Augenbrauen

Eine der häufigeren Beobachtungen ist ein leichtes Absinken der medialen Augenbrauen – also des inneren Augenbrauenbogens. Dies geschieht, wenn der Lifting-Gegenspieler, der Stirnmuskel (Musculus frontalis), durch die Entspannung der Zornesmuskeln nicht ausreichend aktiv bleibt, um die Augenbraue anzuheben. Das Ergebnis kann ein müder oder ernster Blick sein. In seltenen Fällen wird dieser Effekt von Patienten fälschlich als “hängendes Oberlid” (Ptosis) interpretiert.

2. Schwellungen und periorbitale Veränderungen

Nach der Injektion können sich leichte Schwellungen oder Ödeme in den Augenwinkeln entwickeln – insbesondere bei Personen mit neigung zu Lymphstau oder empfindlichem Bindegewebe. Diese verschwinden in der Regel nach wenigen Tagen von selbst, können aber durch vorsichtiges Kühlen oder eine manuelle Lymphdrainage unterstützt werden.

3. Entstehung oder Betonung neuer Fältchen

Gelegentlich kommt es nach der Glabellabehandlung zur Entstehung feiner, neuer Falten oberhalb der seitlichen Augenbrauen. Dabei handelt es sich um einen Kompensationseffekt: Wenn bestimmte Muskeln ruhiggestellt sind, übernimmt die umliegende Muskulatur unbewusst deren Funktion. Das kann dazu führen, dass neue Muskelzüge betont werden – insbesondere in Bereichen mit bereits geringer Hautelastizität.

In der Regel genügt hier eine kleine Korrekturbehandlung mit minimaler Dosierung, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Botox und die Stirnfalten – Chancen und Risiken einer sensiblen Region

Die Behandlung der Stirnfalten mit Botulinumtoxin Typ A gehört zu den klassischen und am häufigsten durchgeführten Anwendungen in der ästhetischen Medizin. Ziel ist es, die horizontale Linienbildung über dem oberen Drittel des Gesichts zu reduzieren, die vor allem durch die Aktivität des Musculus frontalis entsteht – des einzigen mimischen Muskels, der für das Anheben der Augenbrauen zuständig ist.

So effektiv die Behandlung sein kann, so wichtig ist es auch, die anatomischen, funktionellen und ästhetischen Zusammenhänge zu kennen. Denn: Die Stirn ist ein komplexes Areal mit dynamischer Muskelaktivität, deren Gleichgewicht bei einer Botoxbehandlung nicht gestört werden darf, ohne dabei sichtbare Nebenwirkungen zu riskieren.

Verstärkung vorhandener Schlupflider

Ein nicht selten berichteter Effekt nach der Behandlung der Stirnfalten ist die Verstärkung bereits vorhandener Schlupflider. Der Grund dafür liegt in der reduzierten Aktivität des Stirnmuskels, der im Alltag – oft unbewusst – genutzt wird, um das obere Lid leicht anzuheben und so das Sichtfeld zu vergrößern. Wenn dieser Muskel durch Botox geschwächt wird, kann das Lid scheinbar tiefer wirken, da der kompensierende Muskelzug wegfällt.

Dieser Effekt tritt vor allem bei:

1. Patienten mit genetisch oder altersbedingt tief liegenden Augenbrauen

2. Vorbestehenden Schlupflidern

3. Einer sehr starken oder flächigen Injektion ohne Mimikspielraum

In der Praxis zeigt sich: Je stärker die Stirn blockiert wird, desto mehr verlässt sich das Gesicht auf andere Muskelgruppen – was neue Spannungsverhältnisse auslöst und sekundäre Effekte verstärken kann.

Temporäre Ptosis – Absenkung der Oberlider

Die sogenannte Oberlid-Ptosis ist eine der bekannteren Nebenwirkungen bei Stirn- oder Glabellabehandlungen mit Botox. Dabei handelt es sich nicht um ein vollständiges Herabhängen des Lids, sondern meist um ein subtiles Absinken des Lidrandes, das bei sensiblen Patienten als störend empfunden wird – insbesondere beim Schminken oder Lesen.

Ursachen:

1. Unbeabsichtigte Diffusion von Botulinumtoxin in die tiefer liegende Muskulatur (z. B. Musculus levator palpebrae superioris)

2. Eine zu niedrige oder ungleichmäßige Injektion

3. Hohe Gesamtmengen bei schmaler Stirn

Verlauf und Prognose:

In fast allen Fällen bildet sich die Ptosis innerhalb von 4 bis 8 Wochen vollständig zurück. In seltenen Situationen kann eine unterstützende Behandlung mit Apraclonidin-Augentropfen helfen, indem der sympathisch innervierte Musculus Mülleri kurzfristig kompensatorisch aktiviert wird.

Gestörter Lidschluss

In Einzelfällen – insbesondere bei sehr empfindlichen Patienten oder sehr dünner Hautstruktur – kann Botox zu einem vorübergehenden Lidschlussdefizit führen. Der komplette Lidschluss beim Blinzeln oder im Schlaf kann dann etwas verzögert oder unvollständig sein. Dies kann ein trockenes Auge begünstigen und sollte bei entsprechender Symptomatik (Fremdkörpergefühl, Brennen, Tränen) ärztlich begleitet werden.

Therapieoptionen:

1. Künstliche Tränenflüssigkeit zum Befeuchten der Augen

2. Kühlsalben für die Nacht

3. In schweren Fällen: zeitweise Okklusion durch ein Pflaster oder Augenschutz

Der „Mister Spock“-Effekt: Überaktive seitliche Augenbrauen

Ein häufig unerwünschter ästhetischer Nebeneffekt bei der Behandlung der Stirn mit Botox ist der sogenannte „Mister Spock“-Effekt – benannt nach der populären Sci-Fi-Figur mit den charakteristisch nach oben gezogenen äußeren Augenbrauen.

Dieser Ausdruck entsteht, wenn:

1. Die mittlere Stirnmuskulatur zu stark geschwächt wurde,

2. während die seitlichen Anteile des Musculus frontalis nicht oder nur unzureichend behandelt wurden.

3. Das Ergebnis ist ein ungleichmäßiger Muskelzug, der die äußeren Augenbrauen scheinbar übermäßig anhebt, während die innere Stirn glatt bleibt.

Lösung:

Diese Form der Asymmetrie ist vollständig reversibel und lässt sich in der Regel mit einer kleinen Nachbehandlung in Form gezielter Mikroinjektionen im Schläfenbereich rasch beheben. In der Regel genügt eine geringe Dosis, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Fazit: Botox an der Stirn – Feindosierung und Anatomiekenntnis sind entscheidend
Die Behandlung der Stirn mit Botox erfordert ein besonders gutes Verständnis der Muskelarchitektur und Dynamik. Denn anders als bei kleineren Arealen (z. B. Zornesfalte oder Krähenfüße) kann die Behandlung in der Stirn schnell zu funktionellen oder sichtbaren Nebenwirkungen führen, wenn nicht individuell angepasst vorgegangen wird.

Ein erfahrener Behandler erkennt anhand der Gesichtsproportionen, Lidposition, Muskelaktivität und Hautelastizität, ob und in welcher Form eine Stirnbehandlung ratsam ist – und wann eventuell eine Kombination mit anderen Methoden (z. B. Hyaluronsäure, Lidstraffung, PRP) sinnvoller wäre.

Risiken einer Botox-Behandlung der Lachfalten – Was Patienten wissen sollten

Die Behandlung der sogenannten Lachfalten – auch bekannt als Krähenfüße – zählt zu den beliebtesten ästhetischen Anwendungen von Botulinumtoxin Typ A. Ziel ist es, das Gesicht frischer, entspannter und weniger müde erscheinen zu lassen, ohne die Ausdruckskraft der Augen zu verlieren. Die Lachfalten entstehen durch die Aktivität des Musculus orbicularis oculi, eines ringförmigen Muskels rund um das Auge, der beim Lachen, Blinzeln oder Zusammenkneifen der Augen aktiv ist.

Obwohl die Behandlung in der Regel sehr gut verträglich und sicher ist, können im empfindlichen Augenbereich dennoch bestimmte Nebenwirkungen oder unerwünschte ästhetische Effekte auftreten, die vor allem auf individuelle anatomische Besonderheiten, die Dosierung oder die Injektionstechnik zurückzuführen sind.

Verstärkung feiner Fältchen in angrenzenden Bereichen

In seltenen Fällen berichten Patienten nach der Behandlung der seitlichen Augenfältchen über eine Verstärkung feiner Linien oder Fältchen unterhalb des Auges oder im Bereich über der seitlichen Augenbraue. Dieser Effekt tritt vor allem bei Patientinnen und Patienten mit:

dünner Hautstruktur

1. verringerter Hautelastizität (z. B. durch Alter, UV-Schäden oder Nikotinkonsum)

2. oder bereits vorhandener Faltenbildung unter dem Auge

Ursache: Umverteilung des Hautüberschusses

Wenn der äußere Ringmuskel durch Botox entspannter wird und die dortigen Falten geglättet werden, kann es zu einer Umverteilung des Hautüberschusses kommen. Die Haut, die vorher dynamisch gefaltet war, wird nun passiv und kann sich an anderen Stellen sichtbarer abzeichnen. Besonders unter dem Auge – wo Fettgewebe, Lymphsystem und Haut besonders empfindlich sind – kann das optisch wie eine verstärkte Tränenrinne oder neu entstehende Fältchen wirken.

Wichtig:

Dieser Effekt ist optisch, nicht funktionell. Er kann sich im Laufe von ein bis zwei Wochen wieder zurückbilden, wenn sich die Muskelspannung neu ausbalanciert. Gegebenenfalls kann eine kombinierte Behandlung mit Hyaluronsäure (Tear-Trough-Filler) zur Glättung des Unterlids in Erwägung gezogen werden.

Blutergüsse (Hämatome) im Augenbereich

Die periorbitale Region – also der Bereich rund um das Auge – ist stark durchblutet und gut vaskularisiert, was die Haut besonders anfällig für kleinere Einblutungen nach Injektionen macht.

Ursachen für Blutergüsse:

1. Verletzung kleiner Kapillargefäße durch die Injektionsnadel

2. Erhöhte Blutungsneigung (z. B. durch Medikamente wie Aspirin, Ibuprofen, Marcumar oder Nahrungsergänzungsmittel mit blutverdünnender Wirkung – z. B. Ginkgo, Omega-3)

3. Sehr feines subkutanes Gewebe mit hoher Gefäßdichte

Verlauf:

1. Die Hämatome sind ästhetisch, aber harmlos

2. Sie heilen innerhalb von 5–10 Tagen ab

3. Make-up, leichte Kühlung und Heparinsalbe können die Heilung unterstützen

Prävention:

1. Mindestens 3–5 Tage vor der Behandlung keine blutverdünnenden Mittel

2. Verzicht auf Alkohol und intensive Sporteinheiten am Vortag

3. Fachgerechte Injektion mit feiner Nadel oder stumpfer Kanüle durch geschultes Personal

Schwellungen und Lymphstau unter den Augen

Der Lymphabfluss im Bereich der unteren Augenlider ist besonders empfindlich. Durch die Relaxation der ringförmigen Muskulatur kann es in manchen Fällen zu einem vorübergehenden Lymphstau kommen – vor allem bei Personen, die bereits eine Neigung zu:

1. Tränensäcken

2. Ödemen am Unterlid

3. oder Bindegewebsschwäche zeigen.

Die Folge ist eine Schwellung oder ein „geblähter“ Unterlidbereich, die besonders morgens oder beim Sitzen bzw. Liegen auffallen kann.

Verlauf und Maßnahmen:

Die Schwellung ist nicht dauerhaft und bildet sich meist innerhalb weniger Tage zurück

1. Unterstützend wirken:

2. manuelle Lymphdrainage

3. sanfte Kühlung

4. erhöhter Oberkörper beim Schlafen

5. Verzicht auf salzreiche Ernährung, Alkohol, Nikotin

Augenasymmetrie oder Ungleichgewicht der Mimik

Bei ungleichmäßiger Wirkung – etwa wenn die Injektion auf einer Seite tiefer oder höher gesetzt wurde – kann es zu einer Asymmetrie der Lachfaltenmuster kommen. Das eine Auge wirkt dann glatter, das andere dynamischer.

Korrekturmöglichkeiten:

1. Nach ca. 10–14 Tagen kann eine Nachbehandlung erfolgen

2. Dabei wird die Dosierung minimal angepasst, um das Gleichgewicht wiederherzustellen

Sehr selten: Einschränkungen des Lidschlusses

Bei zu hoher Dosierung oder Injektion zu nah am Lidrand kann der Lidschluss leicht geschwächt sein. Die Patienten spüren dann ein leichtes Trockenheitsgefühl oder ein „nicht ganz vollständiges“ Blinzeln.

Dieser Effekt tritt äußerst selten auf und ist meist auf eine unsachgemäße Injektion oder Überbehandlung zurückzuführen. Er bildet sich innerhalb von Wochen vollständig zurück. Bei Bedarf können künstliche Tränenpräparate verwendet werden.

Fazit: Botox bei Lachfalten – Sensibles Gleichgewicht zwischen Wirkung und Natürlichkeit

Die periorbitale Region erfordert bei der Botoxbehandlung maximale Präzision und Erfahrung. Schon kleinste Dosisveränderungen oder Injektionsabweichungen können das subtile Gleichgewicht der Mimik beeinflussen. Besonders bei Lachfalten ist es wichtig, dass die natürliche Ausdruckskraft erhalten bleibt – denn ein komplett starres Auge wirkt oft leblos und unnatürlich.

Deshalb gilt: Weniger ist oft mehr. Eine maßvolle, individuell angepasste Behandlung durch erfahrene Fachärzte bietet die beste Balance zwischen Wirkung und Ästhetik, bei minimalem Risiko und hoher Patientenzufriedenheit.

Botox an den Augenunterlidern

Die Behandlung der unteren Augenpartie mit Botulinumtoxin (Botox) ist anspruchsvoll und erfordert große Präzision. Ziel dieser Anwendung ist meist eine Glättung feiner Linien unterhalb der Augen, insbesondere der sogenannten „unteren Krähenfüße“ oder periorbitalen Fältchen. Dabei wird eine geringe Dosis des Neurotoxins in den M. orbicularis oculi (Augenschließmuskel) injiziert.

Mögliche Nebenwirkungen:

Abstehende Unterlider (Ektropium-ähnliche Erscheinung):
In seltenen Fällen kann es zu einem leichten Abstehen oder Absacken der Unterlider kommen. Dies tritt vor allem dann auf, wenn die Injektion zu tief oder zu stark dosiert wurde. Die Ursache liegt in einer vorübergehenden Schwächung des M. orbicularis oculi, was die Stützfunktion des Muskels beeinträchtigt. In der Regel ist dieser Effekt reversibel und bildet sich innerhalb weniger Wochen bis Monate spontan zurück.

Verstärkte Sichtbarkeit von Tränensäcken:

Bei Patient:innen mit vorbestehenden Tränensäcken kann Botox paradox wirken: Die Entspannung der umliegenden Muskulatur führt dazu, dass die erschlafften Gewebepartien unter dem Auge prominenter hervortreten. Dieser Effekt ist temporär, da mit dem Nachlassen der Botox-Wirkung auch die Muskelspannung zurückkehrt.

Trockenes Auge:

Eine sehr seltene, aber mögliche Nebenwirkung ist eine Störung des Lidschlusses (incompletus) durch die Lähmung des Lidschlussmuskels. Dies kann die Tränenverteilung und den natürlichen Lidschlag beeinträchtigen, was zur Verdunstung der Tränenflüssigkeit führt. Symptome wie Fremdkörpergefühl, Brennen oder Rötung können auftreten. Eine symptomatische Behandlung (künstliche Tränen) ist meist ausreichend; in extremen Fällen kann ein Okklusionsverband notwendig werden.

Botox-Augenbrauenlifting

Beim sogenannten „chemischen Brauenlifting“ mit Botulinumtoxin wird gezielt die muskuläre Balance zwischen Zugmuskeln (z. B. M. frontalis) und Senkern (z. B. M. orbicularis oculi, M. depressor supercilii, M. corrugator supercilii) verändert. Die Entspannung der senkenden Muskeln lässt die Stirnmuskulatur stärker wirken, was zu einer leichten Anhebung der Augenbrauen führt – typischerweise um wenige Millimeter, was aber bereits einen verjüngenden Effekt haben kann.

Mögliche Nebenwirkungen:

Neue Fältchenbildung („kompensatorische Falten“):

In den ersten Tagen nach der Behandlung können sich in benachbarten Gesichtsregionen – z. B. oberhalb der Brauen oder an der Stirn – feine Falten zeigen. Diese entstehen kompensatorisch durch eine veränderte muskuläre Aktivität. In den meisten Fällen glätten sich diese Linien innerhalb von ein bis drei Wochen von selbst, sobald sich ein neues muskuläres Gleichgewicht eingestellt hat.

Asymmetrien:

Geringfügige Unterschiede in der Wirkung können dazu führen, dass eine Braue stärker angehoben wird als die andere. Diese Nebenwirkung lässt sich meist mit einer kleinen Nachbehandlung korrigieren.

Augentrockenheit:

Auch beim Brauenlifting kann – insbesondere bei übermäßiger Dosierung in der Nähe des Lids – eine Beeinträchtigung des Lidschlusses auftreten. Dies ist jedoch äußerst selten und in den meisten Fällen reversibel.

Fazit:

Botox-Anwendungen im Bereich der Augen erfordern besondere anatomische Kenntnisse und Erfahrung, da es sich um eine funktionell und ästhetisch hochsensible Zone handelt. Nebenwirkungen sind bei sachgemäßer Anwendung selten und in der Regel vorübergehend. Eine gründliche Aufklärung über mögliche Risiken und eine präzise Dosierung sind essenziell, um unerwünschte Effekte zu vermeiden oder zumindest schnell erkennen und behandeln zu können.

Risiken bei der Botox-Behandlung im Mundbereich

Die Anwendung von Botulinumtoxin (Botox) im perioralen Bereich – insbesondere zur Behandlung von sogenannten Plisséfältchen (auch Raucherfältchen) an der Oberlippe – birgt spezifische Risiken, die sowohl funktioneller als auch ästhetischer Natur sein können. Obwohl es sich bei der Botox-Behandlung um einen minimalinvasiven Eingriff handelt, ist besondere Vorsicht geboten, da der Mundbereich durch seine komplexe mimische Muskulatur eine zentrale Rolle bei zahlreichen alltäglichen Aktivitäten spielt.

1. Beeinträchtigung der Oberlippenfunktion

Die gezielte Injektion von Botulinumtoxin in den Musculus orbicularis oris führt zu einer temporären Schwächung der Muskelaktivität. Dies bewirkt zwar eine Glättung der senkrechten Fältchen, kann jedoch zugleich die Beweglichkeit der Oberlippe einschränken. Typische vorübergehende Folgen sind:

Erschwerte Lippenfunktionen, insbesondere beim Pfeifen, Trinken aus einem Glas ohne Strohhalm, Essen von flüssigen Speisen wie Suppe oder Blasen von Luft (z. B. beim Spielen von Blasinstrumenten).

Eingeschränkte Artikulation: Vor allem die Aussprache von Lippenlauten (wie „P“ oder „B“) kann in den ersten Tagen nach der Behandlung beeinträchtigt sein. Diese Dysarthrie ist in der Regel mild und bildet sich nach Abklingen der Botox-Wirkung spontan zurück.

Schwierigkeiten beim Rauchen: Auch das Festhalten einer Zigarette zwischen den Lippen kann problematisch sein – ein Umstand, der jedoch aus medizinischer Sicht eher als positiver Nebeneffekt gewertet werden kann.

2. Risiken bei der Behandlung von hängenden Mundwinkeln

Die Injektion von Botulinumtoxin in den Musculus depressor anguli oris (DAO), um heruntergezogene Mundwinkel anzuheben, kann zu einem asymmetrischen Lächeln führen. Diese Ungleichstellung tritt vor allem dann auf, wenn eine Seite stärker auf die Behandlung anspricht als die andere. In den meisten Fällen kann eine nachträgliche Injektion auf der kontralateralen Seite zur Harmonisierung führen. Dennoch sind präzise Dosierung und anatomische Kenntnis essenziell, um derartige Dysbalancen zu vermeiden.

3. Mögliche Komplikationen und seltene Nebenwirkungen

Ungewollte Diffusion des Toxins in benachbarte Muskelgruppen kann zu unerwünschten Wirkungen führen – etwa einer Schwäche des M. levator labii superioris, was zu einem leicht „hängenbleibenden“ Lächeln führen kann.

Verändertes ästhetisches Gesamtbild: Eine übermäßige Relaxation der Lippenmuskulatur kann einen „maskenhaften“ oder starren Ausdruck hervorrufen, was insbesondere bei älteren Patientinnen und Patienten als störend empfunden wird.

In sehr seltenen Fällen wurde über ein vorübergehendes Taubheitsgefühl oder ein leichtes Kribbeln im perioralen Bereich berichtet. Dies wird vermutlich durch Irritationen kleiner peripherer Nervenendigungen bei der Injektion verursacht und ist in der Regel reversibel.

4. Dauer und Reversibilität der Nebenwirkungen

Die Nebenwirkungen im Mundbereich sind fast ausnahmslos vorübergehend und bilden sich innerhalb von zwei bis sechs Wochen zurück, abhängig von individueller Muskelaktivität und Stoffwechselrate. Wichtig ist jedoch, dass Patientinnen und Patienten vor der Behandlung realistisch über mögliche Einschränkungen informiert werden, insbesondere wenn sie beruflich oder privat auf eine uneingeschränkte Mundmotorik angewiesen sind (z. B. Sänger, Redner, Musiker).

Nebenwirkungen: Selten, vorübergehend und gut behandelbar

Botox zählt zu den sichersten ästhetischen Behandlungen. Nebenwirkungen sind unabhängig von der behandelten Region selten und meist nur vorübergehend. Das Risiko bleibt minimal, wenn die Injektion durch erfahrene Fachkräfte erfolgt.

Unser Rat: Meiden Sie Botox-Parties und Billigangebote, da hier häufiger Komplikationen auftreten. In einem BellaDerma Fachzentrum setzen wir auf Präzision, Erfahrung und eine individuell abgestimmte Dosierung – ein unnatürliches „Overbotoxing“ ist damit ausgeschlossen.

Kleinere Nebenwirkungen wie leichte Rötungen, Schwellungen oder minimale Asymmetrien können auftreten, verschwinden jedoch meist rasch. Bei Fragen oder Unsicherheiten steht Ihnen unser Team jederzeit persönlich zur Verfügung.

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